Die neuen Q'in Chinesen ab August 2005
Wer etwas zum geschichtlichen Hintergrund sucht, sollte auf der
Q'in Chinesen Startseite fündig werden. Hier
wird nur das Sammeln
und Anmalen meiner zweiten Q'in Armee beschrieben. Ich dachte an so eine
Art Tagebuch (muss ich jetzt Blog sagen?) mit Bildern. Wenn
jemand Fragen oder geniale Ideen hat, oder mehr Ahnung vom alten
China als ich, dann freue ich mich über emails zum Thema. Gleich als
Warnung: meine digitale Kamera ist
nicht soo der Hit, ich hoffe dass die Bilder trotzdem widergeben, was ich
beschreiben will.
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14. August 2005: Auswahl der Streitwagen
Miniaturen
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Ich habe ja 2002 schon mal das Internet nach Miniaturen der Epoche
der streitenden Reiche
abgegrast. Das Ziel dieses mal war klar: Es sollte ein Hauch der
großartigen Ausgrabungen der
Terracotta Armee über der Armee liegen. Gleichzeitig sollte die Armee
etwas wuchtiger wirken, als der erste Versuch. Dunkler und
massiger, weil die Q'in so entsetzlich klein wirken auf
dem Feld (vulgo Spieltisch).
Streitwagen und Generäle:
Da ging es gleich los. Es gibt meines Wissens keinen Hersteller, der passende
Streitwagen anbietet. Essex sind zu groß und zu filigran. Nett für Paraden, aber
nicht für das Feld. Museum sind viel zu groß, Chariot hat ganz tolle Wagen aber
entweder zu groß oder zu klein... Der kleine Wagen ist bildschön
für einen Zweispänner, tolles Modell, aber nicht für ein Element dass als
Nahkampfgerät mit drei Mann Besatzung dienen soll. Schließlich gibt es noch einen
Streitwagen von Gladiator, da gefällt mir gut, die Crew aber nicht.
Die Lösung ist solide größenwahnsinnig (juhuu wie passend!): Karosse von Gladiator
mit neuen Achsen aus Messing, Räder von Chariot für die Chin Adligen, Räder von
Gladiator für die Generäle. Besatzung von Essex CHN5 Fahrer, Bogenschützen (Kopf
nach links), Hellebardiere (Kopf nach rechts), Han Fahrer ohne Rüstung für die
Generäle und CHN1 für den CinC, sowie CHN3 für den Subgeneral. Pferde von Gladiator
für den Adel, Pferde von Essex (die mit den Felldecken) für die Generäle. Jetzt bete
ich, dass irgendein Spieler oder Sammler einen ganz anderen Geschmack hat als ich
und mir die Reste abkauft!
Wer sich den Umbau mit den Achsen nicht vorstellen kann findet diese Bilder evtl.
aufschlussreich:
Das sind Bilder von meiner kleinen Stellmacherei. So werden die Räder
schön parallel und der Kleber kann gut aushärten. Die Überstände muss
man noch abfeilen. Man erkennt die unterschiedlichen Räder für die
Generäle.
Nach dem Anmalen kommen die Achsen in die gefrästen Aufnahmen im Boden
der Karossen. Man erkennt hoffentlich, dass ich keine Miniaturen
mag die leicht kaputt gehen können.
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21. August 2005: Details der Besatzungen der Streitwagen
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Heute gab es mal wieder einen Arbeitsschritt, der ausschließlich
meinem Spaß an kleineren Umbauten
geschuldet ist. Die Hellebardiere verloren ihre Orginal-Speere. Dann
wurden die Hände mit 0,7 mm Bohrern aufgebohrt. Lanzetten aus dem
Zubehörhandel für medizinisches Gerät wurden mittels Messingstiften zu
chinesischen Hellebarden ("Daggeraxe") umgebaut. Die Lanzetten haben
einen Schaft mit 0,6mm Durchmesser, den man dann gut in die Hände der
Chinesen kleben kann. Von diesem Aufwand erhoffe ich mir etwas
robustere Hellebarden, die nicht so leicht verbiegen wie die Orginal
Waffen.
Es ist heute leider zu dunkel zum photographieren. Hoffentlich gibt es
später noch ein Photo davon.
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03. September 2005: Photo und Chinesische
Kavallerie
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So heute war endlich mal Zeit und Licht für ein Bild.
Man erkennt die Arbeitsschritte von links nach rechts: ganz links
die Relingsstütze aus dem Schiffsmodellbau; daneben das gleiche schon
mit abgefeilten Durchlässen; dann eine Lanzette mit den gekürzten
Abschnitten (der aus Zinn ist das Vorbild von Essex); dann ein
Kavallerist und ein Fußsoldat ohne Hellebarde;
ganz rechts dann ein Soldat mit eingeklebter Waffe.
Für die Kavalleristen wurden Ch2 Minis von Gladiator genommen, die
kommen ohne Waffen. Da die auch abgesessen gespielt werden, muss
ich noch genausoviel Infantrie Elemente Ax(S) vorhalten. Hierzu
habe ich Essex HCH 9 Figuren genommen. Die Hellebarden kamen weg
und die Hände wurden mit 0,7mm Bohrern für die selbstgebauten
Hellebarden vorbereitet.
Diese Lanzetten sind aus dem Laborbedarf, zu kaufen bei Carl Roth
GmBH und kosten ein Schweinegeld, sehen aber auch super aus.
Hat irgendwer ne bessere Idee, um diese Hellebarden zu basteln?
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15. September 2005: chinesische berittene Bogenschützen
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Das mit der Kavallerie hat echt mal lange gedauert. Und wir
sprechen ja nur vom entgraten und zusammenbauen. Dafür gingen die
cinesischen leichten Reiter viel schneller: CH3 von Gladiator
wurde als Figur ausgew�hlt. Mit dem Messer die Grate ab und kurz
nachfeilen. Reiter aufkleben, fertig.
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13.November 2005
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Ebenso wie die chinesischen leichten Reiter gingen auch die Hu,
ein Nomadenvolk aus der Steppe sehr flott. Als Figuren wurden
von Gladiator AN 6 gewählt.
Viel schlimmer war dann die schwere Infantrie. Ich habe mit den
Speerträgern (als Chin kann man sie auch als Warband superior
spielen) angefangen. Zunächst wurden mal 80 Hacken äh
Daggeraxe gebaut. Allein das war ein elendes Gefummel, weil
ich beruflich viel unterwegs war und die kleinen Teile nicht
so hoteltauglich waren. Dann wurde von 80 Figuren (Essex CH 15
und CH 16) die Orginalwaffen abgeknipst. Die Hände glattgefeilt,
Löcher durch die Hand gebohrt und die Eigenbau-Waffen eingeklebt.
Mal ganz ehrlich: Das empfehle ich NICHT zum nachmachen!
Entweder man nimmt gleich die Figuren von Gladiator, dia haben
schon Hände in die man seine eigenen Waffen einfach einkleben kann,
oder man kauft die Museum Miniaturen und behandelt sie einfach
besser... Egal, zum Stand heute sind gerade die ersten acht
Infantristen fertig geworden.
Links sieht man den Haufen Daggeraxes, in der oberen Reihe ein paar
Infantristen, die gerade ihre Orginalwaffen verloren haben, unten
die ersten fertigen neuen Modelle. Rechts daneben ein paar Offiziere,
die einen abgesessenen General darstellen werden.
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25. November 2005
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Nach der schweren Infantrie wollte ich mit den selbstgebauten
Daggeraxe auch noch ein paar Infantristen ohne Schild aber mit
Daggeraxe bauen. Hier habe ich jetzt endlich die Miniaturen von
Gladiator genommen. Das geht viel schneller und sauberer, weil die
ja mit leeren Händen kommen. Die Herren ohne Schild sind in DBM
als Ax(X) nicht sehr beliebt, in DBMM sind sie Pk(F) und somit
gleich viel interessanter.
Unten ganz links also meine mittelschweren Speerträger Ax(X) und
gleich daneben die Miliz mit Speeren (Irr Sp(I) in DBM) die nur
einfache Speere bekommen, nicht die Daggeraxe. Erstens habe ich keine
Lust mehr, Messingteile an Stahldraht zu kleben, zweiten sieht man
so auch deutlicher, dass die billiger gerüstet sind.
Auf dem Bild erkennt man auch oben links die Variante von
Gladiator mit Schild, die ich allen empfehle, die für ihre
schwere Infantrie die Waffen selbst bauen wollen. Rechts oben
sieht man Miniaturen von Gladiator An10, die ich mir als Stammeskrieger
aus dem Südosten überlegt habe. Bin noch nicht überzeugt, mal
sehen. Die habe ich nur als Bildfüller dazugelegt, die
Miniaturen sind noch nicht von den Gussspuren befreit.
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03. Dezember 2005 : letzte Miniaturen und Farbtest
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Alle Reste von Essex asiatischen Horden wurden zusammengekratzt,
um die hastig bewaffneten Arbeiter der Chin Chinesen darzustellen.
Die Bogenschützen sind ebenfalls von Essex: 6 Elemente CHN11
und CHN12. Die Armbrüste muss man noch festkleben. Da ich meine
Figuren nie gut behandle und die Kontaktflächen zwischen Armbrust
und Figur extrem klein ist empfehle ich: UHU Endfest (2 Komponenten
Kleber) anrühren; die Armbrust an rechter Hand und Brust, sowie
an der linken Hand festkleben und auf der Heizung 24h härten
lassen.
Damit wären mal fast alle Miniaturen zusammen. Fragt sich noch,
wie anmalen. In den Ausgrabungen in Xi-An wurden Uniformen in
Grün, Lila mit hellen Schals und Socken gefunden. Das war sicher
nicht die Farbgebung der standard Feld-Uniform (falls es so was
für alle gab. Aber es ist schön dunkel und könnte als Grundschema
dienen. Die Generäle dann mit hellem Gelb bekleidet stechen sehr
scharf raus. Ich hab's mal auf Papier gemalt: sieht so schlecht
nicht aus. Und da ich niemand kenne, der genau dieses Farbschema
auf seinen Figuren hat, versuchen wir das einfach mal. Miliz
und Arbeiter bekommen einfach eine Mischung aus bleichem blau
grün und grau. Mal sehen. Das ist jedenfalls mal der Ansatz.
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12. Dezember 2005 : Baggage anmalen
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An den Farbtönen für die Armee selbst übe ich immer noch. Im
Prinzip steht das Grün-Blau-Rot Schema aber die einzelnen
Mischungen sind noch nicht so wie ich sie gerne hätte. Daher habe
ich schon mal mit dem schönsten Teil des Anmalens angefangen:
das Baggage Camp. Die Idee ist einfach, ein Generalszelt, ein
normales Zelt und ein Bogen Übungsplatz auf 40x80 mm Bases
nebeneinander. Die Zelte sind von Quirxel ZB 247 (Hersteller
CS08, wer immer das ist).
Die Zeltspitzen sind aus Warhammer Elfen Lanzenspitzen gemacht.
Merkt keiner der es nicht weiß. Die Teile waren halt einfach noch
in der Krabbelkiste und sahen echt gut aus zu den Zelten.
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27. Dezember 2005 : Baggage und Pferde
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Vor Weihnachten war nicht viel Zeit für das Hobby. Aber jetzt
habe ich doch ein paar Stunden Zeit gehabt. Weil Baggage immer
am meisten Spaß macht ging es da natürlich weiter:
Jetzt fehlen nur noch die Menschen. Die Zielscheiben sind
Unterlegscheiben mit einer Oberfläche aus Kupferblech. Die Beine
sind aus Messingdraht gebogen. Die Tiere sollen einfach das Bild
etwas auflockern. In einem echten Heerlager hätte es bestimmt
Abzäunungen etc gegeben, aber das passt einfach nur schwer auf
die DBM/M Modelle.
Auch hier fehlen die Menschen noch, aber alles andere wäre soweit
fertig. Standarten aus Kupferblech auf denen (hoffentlich) so was
wie 'hoher General' auf Chinesisch steht. Das war die
beste Entsprechung für C-in-C die ich gefunden habe.
Bei allen anderen Sachen geht es natürlich auch weiter. Meine
Prototypen für das Design sind wieder mal die Generäle. Also
habe ich schon mal ausreichend Generalspferde gemalt. Auf dem
Bild vier Tiere die mal einen Streitwagen ziehen werden. Die
Tiere werden alle grau oder sandfarben, weil es wohl in der Zeit
noch nicht so viele Pferdefarben gab wie heute. Ausserdem sollen
die Tigerfelle so besser rauskommen, damit die Wichtigkeit der
Generäle besser sichtbar wird.
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03. Februar 2006 : Die Stellmachelei Fellali
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Die berühmte Stellmachelei Fellali hat einen Großauftrag
des Heeres bekommen. Zwei Generalskarossen und sieben Streitwagen
für die Adligen des Landes sind zu fertigen.
Flaggen werden aus Kupferblech mit einem Flaggenstock aus Stahldraht
gemacht. Flaggen kommen zum Anmalen in den Schraubstock. Die Rad-
Achsen werden in Wäscheklammern (mit einer Nut für die Achse) gehalten.
Carlos Dücker-Benfer hat wieder zugeschlagen: hier sein neuester
Tip, der auch in meiner Farbwahl berücksichtigt ist. Eine Seite
über historische Chinesische Bekleidung! Danke an Carlos.
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18. März 2006 : Alle Generäle und das Lager sind fertig
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Na. eigentlich sind die Sachen schon über ne Woche fertig, aber ich
hatte keine Zeit zum photographieren. Dafür gibt es jetzt alles auf
einmal:
Das Lager ist mal richtig gut geworden (mieses Eigenlob!). Die drei
Teile passen auch von den Bases her gut zusammen (Sand- und Gras-
Flächen). Außerdem wollte ich zu einer echten Lagerszene kommen.
Daher der Tisch an dem der CinC den Plan seinen Adjudanten und
Subgenerälen erläutert. Eine Szene mit trainierenden Bogenschützen
und einem Offizier soll auf die chinesische Praxis der Auswahl
geeigneter Leute für die verschiedenen Truppentypen anspielen. Das
ist wahrscheinlich hier ein böser Anachronismus, weil das vor allem
für die viel spätere Tang Dynastie belegt ist. Aber ich wollte etwas
über den Verwaltungsapparat darstllen, der hinter einem chinesischen
Heer steht. Die Landkarte ist natürlich eine nachgebaute
Schriftrolle aus Papier und Messingdrahtstiften. Darauf ein Fluß
und Konturen von Bergen und Sümpfen.
Hier sind einige Generäle schon fertig. Vor allem die Standarten
waren noch zu machen. Alle Kavalleriegeneräle sind um 4mm nach
oben gesetzt, damit sie besser zu erkennen sind. Alle Banner sind
aus dünnem Kupferblech. Das Blech habe ich mit der Nagelschere
ausgeschnitten, glatt gehämmert, an die Fahnenstöcke geklebt und
erst mal grundiert damit sie nicht oxidieren. Danach dann zuerst
schwarz anmalen, den Rand weiß malen und noch einen Farbstreifen
reinmogeln. Die chinesischen Buchstaben stehen für CinC, General
oder Sieg.
Die Generäle werden aufgeklebt...
mit Sand beklebt...
danach natürlich Kunstgras auf die freien Flächen. Uns schon...
gibt es drei verschiedenen C-in-C Modelle. Die haben alle ein
Feldzeichen und ein Banner. Bei dem letzten sind mir die Drachen
ausgegangen, der hat halt zwei Fahnen bekommen.
Generäle zu Pferde sind für Turniere meine liebste Variante. Deshalb
natürlich drei Elemente davon.
Zwischendrin hatte ich mal wieder die große Malkrise. Simone hat
dann durch zwei Beiträge den Enthsiasmus wieder neu angeschoben:
Ein nettes Kartenspiel (Kosmos) über den Bau der chinesischen
Mauer und
die absolut korrekte Entspannungslektüre...
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7. April 2006 : es werden immer mehr...
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Mittlerweile gibt es zu allen Truppen die Prototypen. Und es werden
immer mehr Elemente fertig. 14 Horden sind soweit
In der Mitte steht jeweils eine Respektperson die für die
Rekrutierung der Region zuständig ist. Ansonsten habe ich mich
bemüht die Farben blass zu halten indem ich immer etwas hellgrau
beigemischt habe. Als nächstes sind Speerschleudern und
Miliz mit Armbrüsten fertig geworden. Die Miliz hat einfach
blaue Kittel bekommen. Die Besatzungen der Artillerie zeigt jetzt
zum ersten Mal die Grundfarben der Uniformen. Hier dunkles Grün
mit roten Rändern.
Nicht alle Spieler mögen sie, aber mir sind sie wichtig: die
ausgewählten Soldaten die den Sturmangriff eröffnen. Hier sieht man
jetzt gut wie die Truppen des Kaisers uniformiert sind.
Die Elemente sind wie schon so oft erst braun grundiert, dann mit
hellem grün die Grasflecken vorgemalt, ein paar Steinhaufen mit
Modellbahnschotter aufgeklebt (mit dünnem Sekundenkleber). Dann
hellen Sand mit Weißleim aufkleben und zu letzt eine gelb-grüne
Grasmischung aufkleben.
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7. Mai 2006 : berittene Truppen sind fertig
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Zur Zeit der Streitenden Reiche waren berittene Truppen bereits
sehr wichtig. Es wurden "Barbaren" aus der Steppe angeheuert, vor
allem Reiter vom Stamme der Hu kämpften für die Q'in.
Die Chinesen kopierten diese Art der Kriegsführung mit eigenen
leichten Reitern denen ich zu Unterscheidung eine rote Uniform
angedichtet habe.
Schwere Kavallerie war damals gerade so am entstehen. Es sind
Reiter bewaffnet mit Armbrüsten und Speeren überliefert.
Laut DBM/M Listen können diese auch absitzen. Also gibt es auch
abgesessene Reiter mit derselben Uniform. Um sie klar als
DBM Auxilia Reg Ax(S) darzustellen haben sie Schild und Hellebarde. So
kann man sie von ausgewählten Bd(F) und den anderen Auxilia
unterscheiden.
Die Edlen fuhren im Streiwagen in die Schlacht. Nicht mehr so
populär unter DBM 3.1 aber immer noch sehr sehenswert. Seid dem
DBMM Regelwerk sind sie wieder extrem wichtig.
In diesen Streitwagen steckt reichlich Arbeit drin! Weil wir es
gerade letzte Woche in Ulm diskutiert hatten: ich plädiere immer für
feste Verklebungen mit zwei-Komponenten Kleber. Falls irgend möglich
immer mindestens zwei Punkte verkleben. Beispielsweise die Besatzung an
Bauch und an der Fußplatte festkleben. Sekundenkleber gibt immer
irgendwann nach und die Nacharbeiten sind echt hässlich!
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5. November 2006 : Nachtrag die fehlenden Bilder
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Eigentlich sind die neuen Q'in schon im Sommer fertig gewesen.
In Ulm zum Attriti Con hatten sie ihren ersten Einsatz. Aber wie
immer dauert es eine Weile, bis alle Internet Seiten nachgezogen
sind.
Die Bogenschützen gibt es in zwei Ausführungen: mit Bögen und
mit Armbrüsten. Natürlich durch ihre eigene Uniform abgesetzt.
Die schwere Infantrie gibt es im alten China in drei Varianten. Ohne
Schild etwas leichter gerüstet aber immer noch mit langen Speeren
werden sie in DBM als reguläre Auxilia X gespielt. In DBMM werden das
dann Piken (F).
Alternativ mit Schild als reguläre Speerträger. Farblich sehr
eigenständig, damit es keine Verwechslungen gibt. Die Schilde sind
nur vorne bemalt und einfach auf das Holzbase aufgestellt und gegen
die Figuren gelehnt. Die Q'in Feldzüge in denen Kopfgeld gezahlt
wurde, haben eigentlich Warband Superior als Truppen. Da es aber
im Prinzip die gleichen Leute mit der gleichen Ausrüstung waren,
habe ich dafür keine extra Modelle. Man stelle sich einfach etwas
mehr Geldgier in den Augen und etwas Schaum vorm Mund vor. Beides
kann ich auf 15mm Figuren ohnehin nicht malen.
Wer miterleben möchte, wie die Jungens sich so geschlagen haben, der
sollte die
Berichte des kaiserlichen Zensors Konfusius und seines tapferen
Generals Hau T'sie Al'lewech lesen. Wer es selbst mal versuchen
möchte, dem sei das Gespräch meiner Generäle über Taktik empfohlen.
letzte Änderung: 07. Jan 2013